In meiner künstlerischen Auseinandersetzung
spielt der menschliche Körper als
Projektionsfläche gemachter Erfahrungen eine
zentrale Rolle. Seine Präsenz im Sinne Merleau-Pontys, der den menschlichen Körper nicht im
Raum sieht, sondern vielmehr, dass der Raum
dem Körper innewohnt, wird in den Objekten — meist gefertigt aus Fiberglas, Gips oder Ton —
als Einengung der Form, Verformung der Form,
oder im Extremfall als Absenz bzw. Verflüchtigung
der Form sichtbar. Schmale Eisenhalterungen
können sowohl Teil als auch Träger der
skulpturalen Objekte sein.
Die Externalisierung innerer Zustände und das Rekonfigurieren von Vorhandenem bzw.
Gefundenem mit neuen Formen öffnet den Blick
auf eine Narration, die das Surreale, das
Humoristische, das Zerbrechliche, das Paradoxe und das Vergängliche des menschlichen Daseins
untersucht.
E.G_F