Die dreiteilige Installation „Superstition“ besteht aus einer lebensgroßen, transluzenten Fiberglasfigur miteingearbeiteter Ätzspitze, einem liegenden Objekt (ebenfalls aus Fiberglas gefertigt) und einer grafischen Arbeit. Alle drei Elemente stehen in wechselseitigem Bezug, dem wiederum die Transformation einer materiellen Substanz durch transzendentale Energie zugrunde liegt.

Impulsgebend für diese Arbeit ist die Legende des Hl. Arbogast, die besagt, dass der Heilige so innig auf einem Stein betete, dass dieser weich wie Wachs wurde und seine Knie ihren Abdruck hinterließen. Dieser Stein befindet sich an der Südmauer der Wallfahrtskirche St.Arbogast bei Götzis/Vorarlberg. Der Hl. Arbogast wird bei Fußleiden gerufen und ledige Frauen bitten um einen Ehemann.

E.G_F




Superstition, 2010, Installation: Figur / Fiberglas, Objekt / Fiberglas und Autolack, Objekt / Papiermaché, Wachs






Superstition, 2010, Figur / Fiberglas, Objekt, Papiermaché, Wachs